Ein abgefahrener Sportwagen-Reifen, ein ausgeschlachteter Fernseher und ein giftgrüner Plastikteppich – dazu Masken, Zigarettenkippen und Mikroplastik: Bei der ersten Bollschweiler Dorfputzete am Samstag, dem 20. November kam ein beeindruckender Müllberg zusammen – eingesammelt von rund 40 Freiwilligen aus Bollschweil und St. Ulrich.
Mehr als zwei Stunden lang waren sie, aufgeteilt in fünf Gruppen, im ganzen Dorf unterwegs, um Straßen, Wege und Wiesen von Müll zu befreien. Ein Sondereinsatz-Team kümmerte sich um die Abfälle unterhalb eines Waldparkplatzes am Gießhübel.
Mit besonders großem Engagement und viel Spaß dabei waren über 10 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse – unterstützt von Geschwistern, Eltern und Schulleiterin Anke Lunter. Passend zum Unterrichtsthema „Nachhaltigkeit“ waren die Kinder beispielsweise rund um den Sportplatz (mit kurzem Zwischenstopp zum Anfeuern der parallel spielenden D-Jugend), am Rebberg und Richtung Gütighofen unterwegs.
Dank der zupackenden Mithilfe von Bauhofleiter Stefan Schweizer landeten anschließend alle zusammengetragenen
Abfälle in großen Containern. Oder als Wertstoff in der Recycling-Sammlung.
Organisiert wurde die erste Dorf-Putzaktion von einer Gruppe des neuen Arbeitskreises Klima. Bei Interesse wäre auch eine weitere Aktion im nächsten Jahr denkbar.